Lesung aus den Tagebüchern von Ewald Mataré (1887–1965) durch Museumsdirektor Prof. Harald Kunde
20.02.2025
Am Donnerstag, dem 20. Februar 2025 um 19.30 Uhr liest Museumsdirektor Prof. Harald Kunde aus den Tagebüchern von Ewald Mataré (1887–1965) vor.
Die Lesung findet im Rahmen des Begleitprogramms zur großen Sonderausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“ (zu sehen bis einschließlich 9. März 2025) statt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen teilzunehmen, lebendig zu partizipieren und im Anschluss Fragen zu stellen. Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 5,- €, ermäßigt und für Mitglieder des Freundeskreises 3,- €.
Worum geht’s?
Die Tagebücher von Ewald Mataré gehören zu den kostbarsten Archivalien überhaupt, die seit dem Ableben der Tochter des Künstlers, Sonja Mataré (weitere Infos ->hier), vollständig in der Sammlung des Museum Kurhaus Kleve enthalten sind.
Sie gewähren nicht nur einen einzigartigen Einblick in die komplexe Gedankenwelt des Künstlers, sondern auch in eine wechselvolle Zeit vor hundert Jahren, die geprägt war vom Ersten Weltkrieg, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus, dem bevorstehenden Zweiten Weltkrieg und dem Aufschwung der jungen Bundesrepublik.
Ewald Mataré schrieb rund fünfzig Jahre lang Tagebücher. Nach seinem Tod 1965 wurde eine erste Fassung bereits 1973 herausgegeben, u.a. unter Beteiligung von Matarés Ehefrau Hanna Mataré. Eine zweite umfassendere Ausgabe, die von Matarés Tochter Sonja Mataré ausgewählt wurde und explizit die Jahre 1915 bis 1965 beinhaltet, erschien schließlich 1997.
Museumsdirektor Prof. Harald Kunde wird im Rahmen der Veranstaltung ausgewählte Passagen lesen und eine Zusammenfassung des einzigartigen Dokuments liefern, das Einblick wie sonst nichts in die persönliche Gedankenwelt des Ausnahmekünstlers bietet.
Ausstellung
Ewald Mataré (Aachen 1887–1965 Meerbusch-Büderich) gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne in Deutschland, dessen Werk in einem Atemzug mit dem von Käthe Kollwitz, Ernst Barlach, Otto Freundlich, Rudolf Belling, Gerhard Marcks, Renée Sintenis und mehr genannt wird. Matarés Werdegang ist eng verknüpft mit den großen Ereignissen des 20. Jahrhunderts und wurde geprägt vom Ersten Weltkrieg, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus, dem Zweiten Weltkrieg und dem Aufschwung der jungen Bundesrepublik. Weitere Infos ->hier.
Datenschutz
Auf der Veranstaltung werden Bild- und Tonaufnahmen gemacht, die ggf. zum Zwecke der Berichterstattung (einschließlich der sozialen Netzwerke) veröffentlicht werden. Durch Ihre Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der Veröffentlichung einverstanden.
Hugo Erfurth, Porträt von Ewald Mataré, 1935, Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung; Dauerleihgabe des Freundeskreises Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V.; Vermächtnis Sonja Mataré, Meerbusch-Büderich
Hugo Erfurth, Porträt von Ewald Mataré, 1935, Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung; Dauerleihgabe des Freundeskreises Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V.; Vermächtnis Sonja Mataré, Meerbusch-Büderich