Die beteiligten Kolleg*innen von schulischer und musealer Seite gehen die freiwillige Verpflichtung ein, zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen. Um das zu gewährleisten, sind folgende Faktoren der Zusammenarbeit wichtig:
Treffen
Die an „Schule Kunst Museum“ beteiligten Lehrerinnen und Lehrer treffen sich in regelmäßigen Abständen (mindestens alle drei bis vier Monate) mit ihren musealen Ansprechpartner*innen zu Planungsgesprächen.
Zu jeder neuen Ausstellung werden sie durch das Museum Kurhaus Kleve zu eigens für sie anberaumten exklusiven Kurator*innen-Führungen eingeladen – mit dem Ziel, daran anschließende Unterrichtsprojekte folgen zu lassen.
Führungen
Die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer buchen bei der Museumsmitarbeiterin Valentina Vlašić Führungen mit Schüler*innen aller Altersklassen – mit dem Ziel, diese anschließend in eigenen Arbeitsprozessen kreativ werden zu lassen und Präsentationen für die Ausstellungswoche im Museum vorzubereiten.
Dokumentation & Teilhabe
Die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer dokumentieren ihre Arbeit im Museum und in der Schule durch Photographien und ggfs. Werkstattberichte.
Sie organisieren ggf. Teilausstellungen an ihren Schulen.
Ausstellung
Die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer nehmen mit ihren Schüler*innen und deren Ergebnissen aus den Einzelprojekten einmal im Jahr an der großen Ausstellungswoche von „Schule Kunst Museum“ im Museum Kurhaus Kleve teil.
Sie kümmern sich mit ausgesuchten Schüler*innen um ausgewählte Werke, die sie bei der Ausstellungswoche im Museum präsentieren (meistens kann nicht alles gezeigt werden, was das ganze Jahr über entsteht).
Aufbau & Aufsicht
Die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer bauen, stets gemeinsam mit Schüler*innen ihre Anteile an der Gesamtausstellung auf und auch wieder ab (i.d.R. donnerstags und freitags für den Aufbau und montags für den Abbau).
Sie verteilen unter ihren Schüler*innen Aufsichtszeiten an den ersten beiden Ausstellungstagen im Museum Kurhaus Kleve und organisieren Teilführungen durch ihre Schüler*innen für die gemeinsame Führung am ersten Samstag.
Beiträge & Honorarkräfte
Die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer organisieren eine Beteiligung ihrer Schule am offiziellen Eröffnungsprogramm „mittendrin“ (mit Musik, Tanz, Performance, Rezitation, Rede usw.) am ersten Ausstellungssonntag.
Sie sorgen ggf. für die Einbindung externer, als temporäre Honorarkräfte beschäftigter Künstler*innen, die mit den Schüler*innen zusammenarbeiten.
Kommunikation
Die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer sorgen mit für die Verteilung von Einladungen und Plakaten, optimalerweise unter Beteiligung einzelner Schüler*innen.
Sie laden ihre Schüler*innen, deren Eltern, Familien und Freund*innen schriftlich zur Ausstellungswoche im Museum ein.
Die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer stehen für den Presserundgang lokaler Journalist*innen am ersten Samstagnachmittag zur Verfügung, um die von ihrer Schule eingerichteten Säle im Museum Kurhaus Kleve vorzustellen.
Nach Ablauf eines Jahres evaluieren alle gemeinsam die Zusammenarbeit, um die Arbeitsprozesse zu optimieren.
Außerschulischer Lernort
Die an „Schule Kunst Museum“ beteiligten Kolleg*innen dürfen im Rahmen ihrer Teilhabe den exklusiven pädagogischen Raum im Museum Kurhaus Kleve, die sogenannte „WunderKammer“, nach vorherigen terminlicher Abstimmung für ihre Angebote komplett kostenfrei nutzen.
Ansprechperson
Bei darüber hinaus gehenden Fragen oder Unklarheiten steht die langjährige Leiterin und Organisatorin des Projekts von musealer Seite, die Kuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museum Kurhaus Kleve Valentina Vlašić, jeder und jedem Interessierten im Rahmen eines persönlichen Kennenlerntreffens gerne zur Verfügung (Tel. 0049 / 2821 / 7501-17, Mobil 0049 / 151 / 721 69 440, E-Mail vlasic [at] mkk.art).