Schriftenreihe Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung Nr. 67
Ewald Mataré: Berliner Jahre 1907–32
152 Seiten im Format 33 x 24 cm
Hardcover
Zahlreiche Abbildungen in Farbe und in Schwarzweiß
Schriftenreihe Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung Nr. 67
Erscheinungsjahr 2015
ISBN 978-3-934935-73-0 (Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V.) sowie ISBN 978-3-86832-261-3 (Wienand Verlag, Köln)
Inhalt
2015 jährt sich zum 50. Mal der Todestag des wichtigsten Künstlers in der Sammlung des Museum Kurhaus Kleve: Ewald Mataré (1887–1965). Mataré ist ein bedeutender Vertreter der Klassischen Moderne und zählt zeitlich gesehen zur zweiten Generation der deutschen Expressionisten. Im Dritten Reich galt er als „entartet“. Nach dem Krieg und bis zu seinem Tod 1965 war er hoch angesehen, nicht nur als Professor an der Akademie in Düsseldorf, sondern auch als Bildhauer. Er realisierte im Deutschland der Nachkriegsjahre Aufträge im In- und Ausland. Er schuf die Südportale des Kölner Doms, Portale am Salzburger Dom und an der Weltfriedenskirche in Hiroshima ebenso wie das Westfenster am Aachener Dom.
Matarés Tierdarstellungen, bei denen die Kuh eine zentrale Rolle hat, nehmen in der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts einen singulären Platz ein. Seine Werke zeichnen eine absolute Klarheit in der Form und eine unerschöpfliche Erfindungskraft aus.
Der Nachlass von Ewald Mataré bildet das Fundament für die moderne und zeitgenössische Sammlung des Museum Kurhaus Kleve, das auch in seinem Namen auf den bedeutenden Künstler hinweist: „Ewald Mataré-Sammlung“.
Der 50. Todestag von Ewald Mataré 2015 bildet für das Museum Kurhaus Kleve den Anlass, mit Objekten aus der Sammlung und mit Leihgaben aus ganz Deutschland eine umfassende Ausstellung einzurichten, die sich erstmalig auf seine frühen Jahre von 1907 bis 1932 konzentriert. Hierbei wird der Fokus nicht nur auf den Bildhauer und Graphiker, sondern zum allerersten Mal auch auf den Maler Ewald Mataré gerichtet: Erstmals überhaupt ist das noch nie gezeigte und weitgehend unbekannte malerische Frühwerk des Meisterschülers von Arthur Kampf zu sehen! Mataré hat es 1920 / 1922 verworfen, als er zum Holzschnitt und über diesen zur Plastik fand.
Die Ausstellung skizziert ein Bild der frühen Jahre, von Matarés Weggang aus Aachen nach Berlin, bis hin zu seiner Rückkehr in das Rheinland 1932, als er auf Drängen von Paul Klee zum Professor für Bildhauerei an der Düsseldorfer Akademie berufen wurde.
Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung enthält einen umfassenden Aufsatz zu den jeweiligen Aspekten und Themen der Ausstellung. Darüber hinaus sind alle Werke abgebildet und wissenschaftlich beschrieben.
Herausgeber & Anlass
Herausgegeben vom Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. aus Anlass des 50. Todestags von Ewald Mataré am 29. März 2015 zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Kurhaus Kleve, Kleve, Deutschland (29. März – 28. Juni 2015).
Weitere Informationen über die Ausstellung ->hier.
Autor*innen & Inhalte
Vorwort von Harald Kunde und Textbeitrag von Valentina Vlašić („Die Berliner Jahre“) und Interview zwischen Sonja Mataré und Sabine Maja Schilling („Die wilden Maler in der Militärbaracke“) sowie ein Anhang mit einem Verzeichnis der ausgestellten Kunstwerke und einem Impressum von Valentina Vlašić
Online-Shop
Diese Publikation über den Online-Shop des Freundeskreises Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. ->hier bestellen.